Parodontologie

Die Parodontologie befasst sich mit dem Zahnfleisch und dem Zahnhalteapparat. Deren Gesundheit ist nicht nur für für die Zähne natürlich von größter Bedeutung, sondern für den gesamten Organismus. Eine Parodontitis erhöht das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall um das Siebenfache, ebenso das Risiko für Früh- und Fehlgeburten. Parodontitis beeinflusst Diabetes mellitus negativ. Dennoch leiden viele Menschen – meist wegen unzureichender Prophylaxe und Aufklärung – unter Parodontitis.

Bei einer Parodontitis greifen Bakterien, die sich im Zahnbelag gebildet haben, das Zahnfleisch und den Kieferknochen, in dem die Zähne verankert sind, an. Die Parodontitis verläuft lange Zeit unbemerkt. Erst in einem relativ fortgeschrittenen Stadium machen sich Rötungen, Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder Mundgeruch bemerkbar. Am Ende kann es schnell zum kompletten Zahnverlust kommen.

Bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen kann eine Parodontitis frühzeitig erkannt und behandelt werden. Eine gründliche Zahnprophylaxe zwei bis vier Mal im Jahr verhindert ein erneutes Auftreten dieser ansonsten chronischen Erkrankung. Das Behandlungsspektrum erstreckt sich von einer bis unter den Zahnfleischrand reichenden Zahnreinigung bis hin zu operativen Eingriffen an einzelnen besonders schwer befallenen Zähnen.
Wie bei jeder Therapie stellen wir Ihnen in einem ausführlichen Beratungsgespräch die für Sie geeigneten Verfahren vor.